Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren in vielen Branchen Einzug gehalten und verändert auch das Gesundheitswesen grundlegend. Die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben, sind modern, vielfältig und reichen von der elektronischen Patientenakte bis hin zur telemedizinischen Betreuung von Patient:innen. Doch wie steht die jüngere Generation an Mediziner:innen, die Gen-Z, zur Digitalisierung im Gesundheitswesen?

Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2019 sehen die meisten jungen Ärzt:innen die Digitalisierung im Gesundheitswesen positiv. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass sie digitale Technologien im Arbeitsalltag einsetzen oder einsetzen möchten. Entscheidend hierbei sind für sie vor allem zwei Faktoren: Die Erleichterung oder Erschwernis ihrer Arbeitsschritte durch die Digitalisierung und die Finanzierbarkeit der Umsetzung.

Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Digitalisierung im Gesundheitswesen? Es handelt sich hierbei um die Umwandlung von analogen Werten in digitale Formate, die in digitaltechnischen Systemen verarbeitet und gespeichert werden können. Ein Beispiel hierfür ist die elektronische Patientenakte, die in Zukunft in Deutschland flächendeckend eingeführt werden soll. Hierbei werden die medizinischen Daten der Patient:innen digital erfasst und in einem zentralen System gespeichert, auf das alle behandelnden Ärzt:innen zugreifen können.

Auch die telemedizinische Betreuung von Patient:innen ist ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Hierbei können Patient:innen beispielsweise per Videochat mit Ärzt:innen kommunizieren und sich auch von zuhause aus behandeln lassen. Vor allem in ländlichen Regionen, wo die ärztliche Versorgung oft nicht ausreichend ist, kann die Telemedizin einen großen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung leisten. Natürlich sei hier gesagt, dass die Telemedizin ein nützliches Tool darstellt, jedoch vor Allem für den älteren Teil der Bevölkerung derzeit noch nicht Goldstandard ist und auch nicht ersetzen sollte. Bei der ländlichen Versorgungsunsicherheit sollte vor Allem in der Politik ein Umdenken stattfinden,

Doch wie sieht es mit den Herausforderungen aus, die mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen einhergehen? Einer der größten Herausforderungen ist die Datensicherheit. Da medizinische Daten besonders schützenswert sind, müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um den Schutz der Patientendaten zu gewährleisten. Auch die Frage nach der Finanzierung stellt eine Herausforderung dar, da die Umsetzung digitaler Technologien mit hohen Kosten verbunden sein kann.

Neben diesen Herausforderungen gibt es auch politische Regelungen und Gesetzlichkeiten, die die Umsetzung der Digitalisierung im Gesundheitswesen erschweren können. Doch anstatt sich von diesen Hindernissen entmutigen zu lassen, sollten Politik, Heilberufler und Industrie an einem Strang ziehen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Denn nur so können die Notwendigkeiten und Möglichkeiten erkannt werden und die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorangetrieben werden.

Ein Unternehmen, das sich diesem Ziel verschrieben hat, sind wir von medzudo. Wir möchten alle Player aus dem Gesundheitswesen an einen Tisch setzen und unser Gesundheitswesen in die richtige Richtung lenken. So haben wir uns auch dem Thema Digitalisierung verschrieben. Wir selbst bilden die Gen-Z und laden jeden dazu ein, Teil unserer kostenlosen Community zu werden. Mit ThinkTanks zu diesen und weiteren Themen möchten wir positiv in die Zukunft blicken.

Alle Informationen findest du in unserem medzudo Club. Hier geht es direkt zur Community: https://medzudo-club.de/gruppen/digital-health/

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Dieser Blogbeitrag stammt vom Team von www.medzudo.de. Er wurde das letzte Mal am 26.03.2023 aktualisiert.